Ein Baustein für mehr Chancengerechtigkeit bei Jugendlichen

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Potsdam. Der Landtag hat heute das neue Brandenburgische Ausbildungsförderungsgesetz (Schüler-BAföG) beschlossen. Rückwirkend zum 1. August 2018 wird die Förderung für Brandenburger Schülerinnen und Schüler aus einkommensschwachen Familien, die das Abitur oder die Fachhochschulreife anstreben, von 100 auf 125 Euro monatlich erhöht.

Die bildungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Simona Koß, erklärt dazu:

„Das Schüler-BAföG, das die SPD zusammen mit dem Koalitionspartner 2010 eingeführt hat – gegen den Widerstand der CDU –, hat sich als Instrument für mehr Chancengerechtigkeit bewährt. Es unterstützt Jugendliche, deren Eltern nicht viel Geld haben, dabei, einen höheren Schulabschluss zu erreichen. Sie erhalten jetzt 1.500 Euro statt 1.200 Euro jährlich. Diese Anhebung ist notwendig und  angemessen, da die Lebenshaltungskosten und die Kosten für Lernmittel, insbesondere im Bereich der Digitalisierung, in den letzten Jahren gestiegen sind. Dabei betrachten wir das Schüler-BAföG als einen von mehreren Bausteinen, um die Chancengerechtigkeit auf dem Weg zu höheren Bildungsabschlüssen zu verbessern. Denn niemand soll wegen eines schmalen Geldbeutels die Chance auf gute Bildung verpassen.“

Der beschlossene Gesetzentwurf der Koalitionsfraktionen  in der Parlamentsdokumentation